Mirjam Nogueira-Furrer

Flüchtigkeit der heutigen Zeit. Ich gehe ins Kino und schaue mir Filme an. Dort lasse ich mich voll darauf ein, auf den Moment, ohne Ablenkung, eintauchen, eine, zwei, drei Stunden und Geschichten ins eigene Leben eintreten lassen.
Nach dem Kinobesuch halte ich zeichnerisch und textlich in meinem Buch fest, was mich angesprochen hat, welche Bilder, was für eine Stimmung mir in Erinnerung bleiben. Was passiert sonst in meinem Leben, wo gibt evtl. Parallelen. Was bleibt? Was bleibt haften im Herz, im Gedächtnis? Ich finde so einen Ausdruck, was innerlich bei mir
abläuft. Für Menschen, die das Anschauen, kann es eine Art reinschauen sein, in mein Inneres. Vielleicht haben sie den einen oder anderen Film auch gesehen, haben eigene Bilder davon. Heute läuft die Verbindung Bild/Text vielfach, in den sozialen Medien ab.
Wir bekommen Einblicke in das Leben anderer, es gibt ein Foto, dazu ein Text. Auf diesem Weg lasse ich die Menschen ein wenig teilhaben an meinem Innenleben.
Real Instagram so zusagen.
Das Projekt Filmimpressionen läuft weiter…

Filmimpressionen
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